4. Mai 2005

Yoko Ono spricht sich bei UNO-Konferenz gegen Verbreitung von Kernwaffen aus

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© Frank Franklin II




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© Wilhelm Eder

Vor der Generalversammlung der Vereinten Nationen in New York hat sich Yoko Ono heute gegen die Verbreitung von Kernwaffen ausgesprochen, berichtet die japanische Nach- richtenagentur Kyodo. In ihrer Rede im Rahmen der Überprüfungskonferenz des Atom- waffensperrvertrages (Treaty on the Non-Proliferation of Nuclear Weapons, kurz NPT) sagte sie: "Als ein Kind Asiens und als Bürgerin des globalen Dorfes bin ich um das Wohl unseres Planeten besorgt."

Während ihrer Botschaft an die Delegierten berichtete Yoko Ono auch über ihre eigenen Erlebnisse in Tokio während des 2. Weltkrieges. "Es ist Ordnung zu machen, wie John Lennon sagte. Es ist nicht zu spät, das kann es nicht sein", so die Künstlerin dann in ihrer Rede vor den Delegierten. "Wir müssen diesem Planeten noch ein Chance geben. Laßt uns aufwachen, zusammenkommen und daran arbeiten, unseren Planeten zu reinigen und zu heilen, anstatt ihn weiter zu zerstören. Mit den Worten "Ein Traum, den du alleine träumst, ist nur ein Traum. Ein Traum, den du gemeinsam träumst, der ist Wirklichkeit. Imagine Peace (Stellt euch Frieden vor)", schloß Ono ihre Rede.

Seit 2. Mai ziehen die Unterzeichner des Atomwaffensperrvertrages in New York wieder einmal Zwischenbilanz. An dem fast vierwöchigen Gipfel beteiligen sich 189 Staaten. Die Überprüfung des Abkommens findet alle fünf Jahre statt. Es trat am 5. März 1970 in Kraft und war zunächst auf 25 Jahre befristet. Am 11. Mai 1995 wurde es von den Vereinten Nationen (UN) auf unbestimmte Zeit verlängert.

Der Atomwaffensperrvertrag (NPT) verpflichtet die fünf offiziellen Atomwaffenstaaten USA, Russland, Großbritannien, Frankreich und China zu einer vollständige Abschaffung ihrer Nuklearwaffen. Die anderen Unterzeichnerstaaten haben zugesichert, nicht nach Atom- waffen zu streben. Das Abkommen soll weltweit die Herstellung und Verbreitung von Atomwaffen verhindern. Es sieht Kontrollen der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEO) in Wien vor, die gewährleisten sollen, dass spaltbares Material aus zivilen Atom- anlagen nicht zu militärischen Zwecken verwendet wird.

  Yoko Onos Rede vor der UNO  (englisch)   [12 kB]

Web-Tipp:  Externer Link www.un.org

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4. Mai 2005

Yoko Ono will mit dem New Yorker Quintett Scissor Sisters zusammenarbeiten

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© Wilhelm Eder

Yoko Ono will angeblich mit dem New Yorker Band Scissor Sisters zusammenarbeiten. Das berichtete heute die Internetseite 'Contactmusic.com' (siehe Webtipp). Ono habe die Scissor Sisters kürzlich bei einem Festival in England getroffen und sei ganz begeistert von dem schrägen Quintett, wird weiters berichtet.

Das Debüt-Album der Scissor Sisters war letztes Jahr das meistverkaufte Album in Groß- britannien und der auf CD-Single veröffentlichte Opener 'Laura' verkaufte sich bislang gar 1,5 Millionen Mal. Die Band vereint rockende Gitarren-Riffs, hämmernde Synthie-Klänge und zitiert Popmusik-Klassiker wie die Bee Gees, Frankie Goes To Hollywood oder Frank Zappa. Als musikalische Einflüsse kann man außerdem David Bowie, Roxy Music, Elton John oder Giorgio Moroder nennen.

Die New Yorker Kollektiv fand schon 1999 zusammen und benannten sich nach einer "Lesbenstellung", was für einige Verwirrung und im Gegenzug für einige schamgerötete Gesichter sorgte.

Web-Tipp:  Externer Link www.scissorsisters.com

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