17. Oktober 2005

McCartney-Ausrutscher: "Yoko Ono ist nicht die Hellste"

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© EMI Music Germany

Der verbale Kleinkrieg zwischen Paul McCartney und Yoko Ono geht in die nächste Runde: Die japanische Witwe seines Beatles-Kompagnons John Lennon sei "nicht die hellste aller Leuchten", zitieren heute britische Zeitungen McCartney (Bild). "Ihr Leben besteht daraus, mich niederzumachen, aber ich versuche mit aller Kraft, nicht das gleiche zu tun. Sprach's und tat es doch.

Ono sei Lennons Frau, dafür müsse er sie respektieren, so der Ex-Beatle weiter, aber die Schlaueste sei sie eben nicht. McCartney reagierte damit auf einige Äußerungen, die die Lennon-Witwe bei der Verleihung der «Q Awards» vor genau einer Woche (LennOno Online News berichtete) gemacht hatte: John habe sie immer wieder mitten in der Nacht geweckt und ihr erzählt: "Weißt Du, immer covern sie Pauls Songs und nie meine - und ich weiß nicht warum." Sie habe ihn dann getröstet: "Du bist ein guter Songschreiber - es sind keine Kinderreime, die Du machst."

Das sei ein Spitze gegen Paul McCartney gewesen, mutmaßten daraufhin sofort einige britische Boulevard-Blätter. Bei einer früheren Gelegenheit habe Yoko Ono ihren Mann auch schon mit Mozart und McCartney mit dessen weniger talentierten Gegenspieler Salieri verglichen. Der «Daily Mirror» zitiert McCartney dagegen mit den Worten: "Ich habe mich von John beleidigen lassen, der mir viel schlimmere Sachen gesagt hat, als er noch lebte. Aber jetzt, wo er tot ist, werde ich mir das nicht von Yoko anhören."

Web-Tipp:  Externer Link www.paulmccartney.com

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10. Oktober 2005

Yoko Ono nimmt «Q Special Award» für John Lennon entgegen

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© Steve Parsons




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© www.qawards.co.uk

Im Grosvenor House Hotel in London fand heute die Verleihung der «Q Awards», dem englischen Gegenstück zu den «American Music Awards», statt. Mit dabei war auch Yoko Ono, die aus den Händen von Jonathan Ross den posthum an John Lennon verliehenen «Q Special Award» entgegennahm.

In einigen britischen Medien wurde die Rede der 72-Jährigen bei der Übernahme der Aus- zeichnung als Spitze gegen Paul McCartney interpretiert. Yoko sagte nämlich: "I wish John was here today as he would have really loved it. But I'd like to tell you a story about me and John. John was very human. In the middle of the night he would say, 'They always cover Paul's songs, they never cover mine'. I said to him: 'You're a good songwriter, it's not June-with-spoon that you write. You're a good singer too. Most musicians would be a bit nervous about covering your songs'."

Der große Gewinner der Veranstaltung war die englische Band Oasis, die bei den dies- jährigen «Q Awards» gleich zwei Preise einheimsen konnte (den Publikumspreis und die Auszeichnung für das beste Album) und auch von Yoko Ono gelobt wurde: "Wenn John heute hier wäre, würde er eure Musik lieben", so die Lennon-Witwe, die im Verlauf des Abends dann auch im trauten Gespräch mit Oasis-Frontman Liam Gallagher gesehen wurde. Der lobte sie wenig später und meinte: "Ich liebe diese Frau, ich liebe Yoko. Jedes Mal wenn ich sie sehe möchte ich sie umarmen und beschützen."

Bei einer von «Q» im Vorjahr durchgeführten Leser-Umfrage ist Lennon zur Rock-Ikone Nummer eins gewählt worden (LennOno Online News berichtete im November 2004). Der Ex-Beatle siegte vor seinem einstigen Idol Elvis Presley. Auf den Plätzen drei bis fünf landeten David Bowie, Rolling Stones-Gitarrist Keith Richards und der durch Selbstmord aus dem Leben geschiedene Nirvana-Frontmann Kurt Cobain.

Web-Tipp:  Externer Link www.qawards.co.uk

Web-Tipp:  Externer Link www.q4music.com

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