27. Oktober 2005

John Lennon ist laut «Forbes»-Magazin "drittreichster Toter"

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© EMI Music

John Lennon hat es 25 Jahre nach seinem Tod auf Platz drei einer Liste der reichsten Verstorbenen geschafft. Der Nachlass des Ex-Beatle brachte im vergangenen Jahr rund 22 Millionen US-Dollar (rund 18,2 Mio. Euro) ein, berichtete das US-Magazin «Forbes» heute.

Die jährliche «Forbes»-Liste der bestverdienenden verstorbenen Prominenten führt einmal mehr Lennons einstiges Idol, Elvis Presley, an. Der "King of Rock'n'Roll" erzielte selbst 28 Jahre nach seinem Ableben ein jährliches Einkommen von rund 45 Millionen Dollar (37 Mio. Euro). Rang zwei ging an Charles Schulz, den Erfinder und Zeichner der "Peanuts". Der posthume Ertrag seiner Arbeit beläuft sich nach Angaben der Zeitschrift auf 35 Millionen Dollar.

Unter den ersten zehn toten Top-Verdienern sind außerdem Lennons einstiger Mitstreiter George Harrison (Platz 9), Andy Warhol (Rang 4), die US-Schauspieler Marilyn Monroe (Rang 7) und Marlon Brando (Rang 6) und der 2003 gestorbene Country-Star Johnny Cash platziert.

Web-Tipp:  Externer Link www.forbes.com

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24. Oktober 2005

Auktionshaus Bonhams stellt in Montreal «Bed-In» nach

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© Francois Roy




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© Bonhams

Das Auktionshaus Bonhams hat heute in Montreal (Kanada) das berühmte «Bed-In» von John Lennon und Yoko Ono nachgestellt. Für die Aktion wurden eigens zwei Schauspieler, die wie Lennon und Ono aussahen, engagiert. Das Double-Paar Michael Evans and Yu Tian (Bild) posierte dann auch medienwirksam in jenem Bett im Queen Elizabeth Hotel, in dem vor 36 Jahren das Ehepaar Lennon für Schlagzeilen gesorgt hatte.

Hintergrund dieser Aktion: Bei Bonhams soll im November ein von John Lennon handge- schriebenes Original-Manuskript für den Song "Give Peace A Chance" versteigert werden (LennOno Online News berichtete erstmals im September). Der Musiker hatte den Text dieses Liedes 1969 während eines sogenannten «Bed-Ins» mit seiner zweiten Frau Yoko Ono, in eben diesem Hotel, auf beide Seiten eines Briefumschlages gekritzelt.

Das britische Auktionshaus erwartet sich für das Manuskript einen Erlös von mindestens 175.000 Pfund (umgerechnet rund 259.000 Euro), berichten kanadische Medien. Wie ein Sprecher von Bonhams mitteilte, stammt das wertvolle Stückchen Papier aus dem Besitz des Journalisten Derek Taylor (1932-1997), der mit den Beatles befreundet und einige Zeit auch deren Pressesprecher war. Das Manuskript (Bild) ist eines der Flaggschiffe einer Versteigerung von Rock'n'Roll- und Film-Memorabilia, die am 16. November in London über die Bühne gehen wird.

Am 28. März 1969 starteten Lennon und Ono ihr erstes sogenanntes «Bed-In» (dem eine Reihe weiterer folgen sollten) im Amsterdamer Hilton. Scharen von Presseleuten strömten damals ins Hotel, erwarteten sich Schockierendes, allerdings verkündeten John & Yoko, im Schlafanzug im Bett sitzend, "nur" den Frieden.

Aus dem «Bed-in» in Montreal resultierte auch das wohl langlebigste Friedenssignal von John & Yoko, die Hymne "Give Peace A Chance", die sie am 1. Juni 1969 halbimprovisiert in der legendären Suite 1742 im Queen Elizabeth Hotel aufnahmen. Den Refrain sang eine rund 50-köpfige Schar berühmter Bewunderer, unter ihnen die englische Sängerin Petula Clark, Timothy Leary, Tommy Smothers und ein ökumenisches Trio, bestehend aus einem Priester, einem Rabbiner und dem Vorsteher des kanadischen Zweiges des Radha Krishna-Tempels.

Web-Tipp:  Externer Link www.bonhams.com

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