22. Juli 2003

Mobile Fidelity Sound Lab veröffentlicht 'Imagine'-Album auf Ultradisc™ II Gold-CD

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UDCD 759

Die kalifornische Firma Mobile Fidelity Sound Lab (MFSL) veröffentlicht am 26. August John Lennons Album-Klassiker 'Imagine' auf Ultradisc™ II Gold-CD. Als Basis dienten die im Jahr 2000 - unter der Aufsicht von Yoko Ono - neu abgemischten und digital bearbeitet Aufnahmen der wohl bekanntesten Solo-Platte Lennons. Vertrieben wird die etwa 25 Dollar (umgerechnet ca. 22 Euro) teure 'Gold-CD' (Katalog-Nr: UDCD 759) in den USA von Koch Records.

Ultradisc™-CDs sind sehr hochwertig produzierte, mit 24-Karat Echtgold beschichtete CDs - auch 'Gold-CDs' genannt. Es handelt sich dabei um Compact Discs, bei denen die Polycarbonat-Scheibe anstatt der üblichen Aluminiumverspiegelung (zur Reflexion des abtastenden Laserstrahles) mit Echtgold höchster Reinheit (24 Karat eben) beschichtet wird – nicht zu verwechseln mit lediglich goldfarbenen CDs, die mit einer Messing-Legierung verspiegelt zuweilen ebenfalls als Gold-CDs angepriesen werden.

Durch die besseren Reflexionseigenschaften und die extreme Korrosionsbeständigkeit des Goldes sollen solche 'Edelmetall-CDs' die beste Gewähr für eine hohe Lebensdauer bieten. Zudem sind diese in der Produktion erheblich teureren Discs meist generell mit höchster Sorgfalt produziert (CD-Mastering, etc.). So wird etwa das so genannte 'GAIN'-System, ein spezielles analog-digitales Konvertierungskomponenten-System benutzt, um noch bessere Klangresultate zu erzielen.

Web-Tipp:  Externer Link www.audiophile.de

Web-Tipp:  Externer Link www.mofi.com

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21. Juli 2003

Wiener Museum Moderner Kunst kauft Yoko Onos 'White Chess Set'

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© MUMOK Wien

Das Museum Moderner Kunst/Stiftung Ludwig Wien (kurz MUMOK) hat 44 Werke internationaler Kunst der 60er- und frühen 70er-Jahre aus der Sammlung Hahn gekauft. Zu den erworbenen Exponaten gehört auch das 1966 entstandene 'White Chess Set' (Bild) von Yoko Ono. Mit dem Ankauf der Arbeiten, die sich großteils seit 1979 als Leihgaben im Museum befinden, konnte sich das MUMOK gegen zahlreiche Mitbewerber durchsetzen und so seinen Sammlungsschwerpunkt Fluxus und Nouveau Réalisme dauerhaft sichern bzw. ausbauen.

Der Großteil der erstandenen Exponate - darunter eine der ersten Verpackungen von Christo ('Empaquetage', 1961), 'Der Koffer' (1961) von Daniel Spoerri und Hauptwerke von Raymond Hains ('ainsi bafouée', 1959), John Cage ('Water Music', 1952) und Merce Cunningham ('Ohne Titel') - sind in der derzeitigen Sammlungspräsentation FOKUS 01 ausgestellt. Ein weiterer Teil der Arbeiten wird nächstes Jahr in großen Ausstellungen im Museu d'Art Contemporani de Barcelona (MACBA) und im Pariser Centre Georges Pompidou zu sehen sein.

Die Permanentschau "FOKUS 01 - Rebellion und Aufbruch der 60er Jahre", mit 300 charakteristische Exponate des Hauses aus den Bereichen Pop Art, Fluxus, Nouveau Réalisme und Wiener Aktionismus, ist noch bis zum 26. Oktober 2003 zu sehen.

Web-Tipp:  Externer Link www.mumok.at

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2. Juli 2003

Yoko Ono-Einzelausstellung im Musée d'Art moderne de la Ville de Paris

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© Marc Domage

Das Musée d'Art moderne de la Ville de Paris zeigt seit heute unter dem Titel 'Womens Room' eine Ausstellung mit Werken von Yoko Ono. Zu sehen sind die Photoarbeiten 'Vertical Memory' und 'Memory Paintings', die Installationen 'Wish Tree' (siehe Bild) und 'Sky TV', sowie das 1964 entstande 'Cough Piece'. Außerdem werden im Rahmen der Solo-Schau die Filme 'Rape', 'Fly', 'Freedom' und 'Cut Piece' gezeigt.

Besonderes Highlight ist der Film 'Cut Piece', ein Mitschnitt von Yoko Onos gleichnamiger Fluxus-Aktion, die sie am 21. März 1965 auf der Bühne Carnegie Recital Hall in New York aufführte und sich dabei von Albert und David Maysles filmen ließ. (Das Brüderpaar sollte später mit 'Gimme Shelter' auch jenes Konzert der Rolling Stones in Altamont dokumentierten, bei dem ein junger Afroamerikaner - vor laufender Kamera - von Hells Angels ermordet wurde.)

Die Ausstellung ist noch bis zum 28. September zu sehen. Geöffnet ist das Museum für Moderne Kunst der Stadt Paris von Dienstag bis Freitag täglich von 10 bis 17:40 Uhr, sowie an Sams- und Sonntagen von 10 bis 19 Uhr.

Web-Tipp:  Externer Link www.paris.fr/musees

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