28. Juni 2003

Yoko Onos 'Play It By Trust' ist Teil der Ausstellung 'The Art Of Chess'

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© Matt Dunham

Yoko Onos Arbeit "Play It By Trust" ist Teil einer Ausstellung die heute in der renommierten Gilbert Collection im Londoner Somerset House eröffnet wurde. Die Schau mit dem Titel 'The Art Of Chess' zeigt 19 einzigartige Schachspiele von zeitgenössischen Künstlern wie Marcel Duchamp, Damien Hurst, Fabergé, Ray Man, Max Ernst sowie Yokos einstigem Fluxus-Wegbegleiter George Maciunas.

Die Arbeiten zeigen wie das Spiel der Spiele Künstler inspiriert hat. Die Schau 'The Art of Chess' möchte Schachfreunde, aber auch Liebhaber der modernen Kunst ansprechen. Jeder Spielsatz zeigt im übrigen einen anderen Zug aus Napoleons angeblich letzter Partie gegen General Betrand auf St. Helena.

Yokos "Play It By Trust" ist eine 1997 entstandene Version ihrer aus dem Jahr 1966 stammenden Arbeit "White on White Chess Set" - ein Schachspiel aus bemaltem Holz in klassischem Design, aber komplett in Weiß. Zu sehen ist die Ausstellung noch bis 28. September - täglich von 10:00 - 18:00 Uhr - in den Räumlichkeiten der Gilbert Collection, im Somerset House in London.

Web-Tipp:  Externer Link www.gilbert-collection.org.uk

Web-Tipp:  Externer Link www.somerset-house.org.uk

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17. Juni 2003

Yoko Ono erwägt die Veröffentlichung noch unbekannter Lennon-Songs


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© Wilhelm Eder

Gibt es vielleicht doch bald eine neue Platte mit bis dato unveröffentlichten Liedern von John Lennon? Yoko Ono hat jedenfalls die Veröffentlichung noch unbekannter Songs von John Lennon in Aussicht gestellt. Es gebe noch Material, das dafür in Frage käme, sagte sie in einem Interview mit dem deutsche Wochen-Magazin 'Stern'. Vom "künstlerischen", nicht "vom geschäftlichen Standpunkt" aus müsse sie für eine solche Veröffentlichung aber "auf den richtigen Moment warten". "Ich habe immer nur John im Sinn", sagte Yoko. "Einige seiner Lieder, die er auf Cassetten aufnahm, sollten lieber nicht so veröffentlicht werden. Denn er war ein Songwriter und wollte die Lieder auch richtig präsentieren. Ich muss darüber nachdenken."

Entschieden widersprach Yoko im 'Stern'-Interview den immer noch von Beatles-Fans erhobenen Vorwürfen, sie sei schuld an der Trennung des Pop-Quartetts. Alle vier Beatles seien sehr starke Persönlichkeiten gewesen. "Jeder hatte diesen Machismo. Wie hätten sich diese vier denn von mir manipulieren lassen?" Als sie in den 60er-Jahren Lennon kennen lernte, hätten die sich in Wahrheit schon auseinander bewegt.

Über ihre Auseinandersetzungen mit Paul McCartney, der vorhatte auf seinen Alben die Autorenangaben 'Lennon/McCartney' zukünftig in 'McCartney/Lennon' umzuwandeln, sagte sie, sie schütze Johns Rechte, habe aber nichts gegen Paul. "Wahrscheinlich hat er auch nicht viel gegen mich. Wir machen Geschäfte zusammen, und manchmal sind wir eben unterschiedlicher Auffassung."

Web-Tipp:  Externer Link www.stern.de

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