25. März 2004

It was 35 years ago today - vor 35 Jahren starteten John & Yoko ihr erstes Bed-In

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© Hilton Hotels




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Heute, auf den Tag genau vor 35 Jahren, starten John & Yoko ihr erstes 'Bed-In' für den Frieden. Im Zimmer 902 des Amsterdam-Hilton empfing das Paar bis zum 31. März Journalisten, gab jede Menge Interviews und propagierte den Weltfrieden. Kernpunkt: Wenn alle Politiker eine Woche im Bett blieben, gäbe es weniger Gewalt auf der Welt.

Viele fanden dieses Bed-In damals einfach nur dämlich und in der Presse wurden die Lennons als haltlose Spinner abgetan. Selbst vielen Anhängern John Lennons fiel es damals schwer einzusehen, wie diese Demonstration in einem eleganten Hotel (Bild) die Leiden der Bevölkerung in Vietnam beenden sollte.

Die Stadt Amsterdam sah in der Veranstaltung einen Werbeeffekt und schenkte John Lennon ein Fahrrad. Das Amsterdamer Hilton-Hotel war damals ausgesprochen preiswert. Eine Suite kostete anno 1969 gerade mal 25 Pfund. Inzwischen ist es relativ teuer, diese so genannte 'Bed-In-Suite' zu buchen. Dafür muss man heute um die 800 Euro hinlegen.

Die ereignisreiche Woche im Bett hat John im Beatles-Song 'The Ballad Of John And Yoko' verarbeitet. Johns Kommentar zu dem Lied, das er am 22. April 1969 mit Paul McCartney aufgenommen hat: "Es ist ein feiner, etwas einfach und altertümlich klingender Song über Yoko und mich, über unsere Heirat, unseren Ausflug nach Paris, unser Amsterdamer Bed-in und über die anderen Dinge, die Yoko und ich zusammen unternahmen." Australische und US-Sender boykottierten die Single mit der Begründung, sie sei blasphemisch - "mein Gott, du weißt, man hat's wirklich nicht leicht ..."

Web-Tipp:  Externer Link www.amsterdam.hilton.com


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20. März 2004

Yoko Ono und Sean Lennon bei Demonstration gegen den Irak-Krieg in New York

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© 2004 Fred Askew

Zehntausende von Amerikanern haben heute, zum ersten Jahrestag des Kriegsbeginns, friedlich für einen sofortigen Abzug der US-Truppen aus dem Irak demonstriert. In New York gingen nach Angaben der Veranstalter mehr als 100.000 Menschen auf die Straßen, unter ihnen Yoko Ono mit Sohn Sean Lennon [Bild]. "Es ist an der Zeit, unsere Kinder heimzubringen und zu erklären, dass dieser Krieg unnötig war", sagte Pfarrer Herbert Daughtry auf der Kundgebung in Manhattan.

In rund 250 Städten der USA hatte die Initiative 'United for Peace and Justice' (Vereint für Frieden und Gerechtigkeit) zu Kundgebungen gegen die Außenpolitik von Präsident George W. Bush aufgerufen.

Im März des Vorjahres hat Yoko Ono für einen Protest gegen die US-Kriegspläne tief in die Tasche gegriffen (LennOno Online News berichtete im März 2003). In verschiedenen Tageszeitungen, wie etwa der 'Los Angeles Times', in der New Yorker 'Village Voice' und auch im 'San Francisco Chronicle' schaltete sie ganzseitige Anzeigen [Bild] mit den Worten 'Imagine Peace' (Stellt euch Frieden vor). Dies sei ihr Beitrag für die Friedensbewegung, sagte sie damals.

Yoko Onos im Vorjahr entstandene Version von Lennons Friedenshymne 'Give Peace A Chance' ist nach wie vor als MP3-Datei auf der Webseite des Plattenlabels Mind Train Records erhältlich. Der LennOno Online News-Tipp für Zeiten wie diese: Herunterladen und spielen, spielen, spielen!

Web-Tipp:  Externer Link www.mindtrainrecords.com

Web-Tipp:  Externer Link www.fredaskew.com

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