17. Dezember 2004

Kassetten mit Lennon-Interview für knapp 54.000 Dollar versteigert

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© Christie's Images Ltd.




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© Christie's Images Ltd.

Bei Christie's in New York sind heute zwei Kassetten mit Aufnahmen eines Interviews von John Lennon für 53.775 Dollar (umgerechnet rund 40.300 Euro) versteigert worden. Das rare, etwa einstündige Interview hatte Bill Jobes, Korrespondent des 'Washington Star Newspaper', am 6. Februar 1975 mit dem Ex-Beatle geführt. Das Auktionshaus hatte mit Geboten von bis zu 50.000 US-Dollar für die Kassetten (Bild links) gerechnet (LennOno Online News berichtete im November).

Einen Erlös von bis zu 50.000 Dollar hatte man sich bei Christie's für ein Musikinstrument namens 'Phantom Vox' erhofft. Das Instrument [Bild], das wie eine Gitarre aussieht, aber wie eine Orgel klingt und John Lennon 1964 von der Herstellerfirma geschenkt worden war, fand aber - wie auch eine Gitarre von Keith Richards - keinen Käufer.

Flaggschiff der Versteigerung von über 400 Gegenständen aus der Welt der Unterhaltung war eine kirschrote E-Gitarre (Bild links), die einst im Besitz von George Harrison war. Die seltene Gibson SG wechselte heute für 567.500 Dollar (knapp 428.000 Euro) den Besitzer und übertraf damit die Erwartungen des Auktionshauses, dass sich einen Verkaufspreis von bis zu 500.000 Dollar (rund 382.000 Euro) erhofft hatte.

Das berühmte Instrument ist in zwei Beatles-Filmen zu sehen und wurde von Harrison bei der Aufnahme des Beatles-Albums 'Revolver' gespielt. John Lennon verwendete die Gitarre zudem während der Sessions zum sogenannten 'Weißen Album'. 1969 schenkten die 'Pilzköpfe' das Instrument dem Gitarristen Pete Ham von der Band Badfinger. Nach dessen Tod 1974 verstaute sein Bruder John die Gitarre 28 Jahre in seiner Londoner Wohnung. Erst 2002, bei den Vorbereitungen für eine Badfinger-Ausstellung in der 'Rock and Roll Hall of Fame' (Ohio), wurde sie wieder entdeckt und seither dort als Leihgabe gezeigt.

Beatles-Andenken waren überhaupt die Top-Attraktionen bei dieser Versteigerung von Pop-Memorabilien. Mehr als 70 der insgesamt über 400 Exponate hatten die 'Pilzköpfe' zum Thema. Dazu gehörten zahlreiche Konzertposter- und Programme, Platten-Raritäten, Fotos, Vertragsdokumente und Autogramme. Bei der nach eigenen Angaben größten Auktion von Andenken aus der Welt des Entertainment, hat Christie's insgesamt einen Erlös von knapp 2,174.000 Dollar (umgerechnet rund 1,631 Mio. Euro) erzielt.

Web-Tipp:  Externer Link www.christies.com

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15. Dezember 2004

'Happy Xmas' bei VH1-Umfrage nur neuntbeliebtester Weihnachtssong

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Nur Rang neun gab es für John & Yokos Weihnachtsklassiker "Happy Xmas (War Is Over)" bei einer Wahl zum beliebtesten Weihnachtslied in Großbritannien. Insgesamt 10.000 Seher des TV-Senders VH1 hatte bei der Wahl des 'Top Xmas Song' online ihre Stimme abgegeben. Der Sieg ging mit Riesenvorsprung an den Pogues-Titel "A Fairytale Of New York" aus dem Jahr 1988. Das Liebeslied - ein Duett von Pogues-Sänger Shane MacGowan mit Kirsty MacColl - konnte ein Viertel der abgegebenen Stimmen auf sich vereinen. Der Band Aid-Titel "Do They Know It's Christmas" und "Last Christmas" von Wham! landeten auf den Plätzen zwei und drei.

Als Studiosängerin war Kirsty MacColl auf Platten der Gruppen Rolling Stones, Simple Minds, U2, Talking Heads und The Smith zu hören. Auch bei Van Morrsion sang sie im Hintergrund. Am 19. Dezember 2000 ist die Sängerin und Songwriterin bei einem Unfall während eines Tauch-Urlaubs vor Mexiko getötet worden. In einem für Schwimmer vorbehaltenen Teil des Meeres wurde die Mutter von zwei Söhnen von einem Schnellboot überfahren.

Web-Tipp:  Externer Link www.vh1.com

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8. Dezember 2004

Unveröffentlichte Lennon-Aufnahme bringt bei Auktion nur rund 700 Euro


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© Cooper Owen

Nur bescheidene 500 Pfund (rund 700 Euro) brachte heute die Versteigerung einer bislang unveröffentlichte Tonaufnahmen von John Lennon. Für die Acetate-Single (Bild), auf der sich ein vom Ex-Beatle gesungenes Akustik-Demo des Cilla Black-Titles 'A Fool Am I' findet, hatte das Auktionshaus Cooper Owen mit Geboten von bis zu englischen 1.200 Pfund (rund 1.740 Euro) erwartet (LennOno Online News berichtete Ende November).

Immerhin 1.000 Pfund (umgerechnet 1.400 Euro) war einem Fan der Prototyp eines so genannten 'Electric Apple' wert. Die Box, die eingehenden Sound in verschiedenfärbige Lichtsignale umwandeln soll, war eine Erfindung von Alexis 'Magic' Mardas, der in den 60er-Jahren die Beatles-Firma Apple Electronics leitete. 'Magic Alex' erfand auch Lennons Lieblings-Spielzeug - die so genannte 'Nothing Box'; eine Schachtel voller Leuchtdioden, die von einem Zufallsgenerator gesteuert wurden.

Insgesamt 84 Exponate rund um die 'Fab Four' kamen im Rahmen der dritten Beatles-Auktion bei Cooper Owens in diesem Jahr unter den Hammer, jedoch nur knapp ein Viertel fand einen Käufer.

Web-Tipp:  Externer Link www.cooperowen.com

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