15. Dezember 2003

Britische «Pop Idol»-Finalisten veröffentlichen "Happy Xmas"-Coverversion

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Die 12 Finalisten der zweiten Staffel der britischen Casting-Show «Pop Idol» haben heute eine Coverversion von John & Yokos Weihnachtsklassikers "Happy Xmas (War Is Over)" veröffentlicht (LennOno Online News berichtete im Oktober). Der Song - erschienen beim Plattenriesen BMG - ist auf CD-Single (siehe Bild) und auf dem «Pop Idol»-Album "The Xmas Factor" [Bild] erhältlich. Auf der CD-Single gibt es außerdem ein Video zu "Happy Xmas" (Track 4). Erst vor einer Woche - am Todestag Lennons - hat Parlophone Records das Original wiederveröffentlicht.

«Pop Idol» ist quasi die Mutter aller Musik-Talente-Shows, wie «Deutschland sucht den Superstar» (DSDS) oder dem österreichischen Pendant «Starmania». Die Sendung feiert seit dem Jahr 2002 sensationelle Quoten-Erfolge auf der Insel. Im Vorjahr holte sich die Produktionsfirma Freemantle Films für das Sendekonzept gar die «Rose d'Or», die Goldene Rose von Montreux. Durchschnittlich 13,4 Millionen Zuschauer pro Sendung wollen auf ITV miterleben, wie 100 Nachwuchskünstler um die Wette singen.


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11. Dezember 2003

Yoko Ono verewigt sich auf der berühmten «Lennon-Mauer» in Prag

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© Petr David Josek




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© Martin Sterba

Fast auf den Tag genau 23 Jahre nach dem gewaltsamen Tod von John Lennon hat sich die Witwe Yoko Ono, heute auf der «John-Lennon-Mauer» in Prag verewigt. Sichtlich bewegt betrachtete Yoko die Gedenkstätte und brachte mit einem schwarzen Stift mehrere Inschriften an. "War Is Over. If You Want It" sowie "Imagine Peace" schrieb sie auf das mit Slogans überzogene Bauwerk in der tschechischen Hauptstadt.

Auch eine Liebesbotschaft an ihren ermordeten Mann hat sie auf der berühmten Mauer in Prag hinterlassen. 'Our hearts are one' (Unsere Herzen sind eins) und 'John, I love you too, Y.O.' schrieb Yoko auf die mit Lennons Porträt geschmückte Mauer, die Beatles-Fans während des Kommunismus' zu einer Wallfahrtsstätte für John Lennon und zu einer Insel der künstlerischen Freiheit gemacht hatten. Anschließend entzündete sie eine Kerze vor einem großen Graffiti-Porträt des Ex-Beatle und verharrte einige Augenblicke still vor der Mauer.

Der 'Lennon Wall' ist ein Relikt aus den frühen 80er Jahren, das Prager Hippies schufen (Slogan: 'Lennon statt Lenin'). Gegen den Willen des damaligen kommunistischen Regimes hatten Jugendliche kurz nach Lennons Ermordung (am 8. Dezember 1980) heimlich an einem Platz nahe der Karlsbrücke eine Gedenkstätte für den Ex-Beatle eingerichtet.

Bis zur politischen Wende war das Bauwerk ein Zankapfel zwischen Dissidenten und der Obrigkeit, der Graffiti grundsätzlich suspekt waren. Seit 1989 kann sich jedoch jeder Besucher mit Grüßen, Liebesbotschaften und Sprüchen verewigen. Vor allem bei Beatles-Fans in aller Welt genießt die Mauer heute Kultstatus.


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