30. November 2004

Von Lennon entworfenes Mosaik ziert für ein Jahr den Liverpooler Flughafen

loading image...
© Liverpool Echo



loading ...
© Liverpool Airport

Ein knapp fünf mal zwei Meter großes und zwei Tonnen schweres Mosaik, das einst John Lennon entworfen hat, wird ab Anfang 2005 den Liverpooler Flughafen zieren, berichtete heute das 'Liverpool Echo'. Beatle Lennon hatte das aus rund 17.000 winzigen Fliesen bestehenden Bild, das ein magisches Auge darstellt, 1965 für den Swimming Pool seines Hauses im Kenwood anfertigen lassen. Das Kunstwerk soll einen Platz in der Nähe das Haupteinganges des John Lennon-Airports erhalten und dort vorerst ein Jahr lang aus- gestellt werden.

Das Mosaik ist heute im Besitz von Wladek 'Butch' Reszczynski (im Bild vor Lennons 'Magic Eye'). Der Geschäftsmann hat das Mosaik Anfang der 90er-Jahre auf jenem Gelände in Liverpool entdeckt, auf dem im Sommer 1984 das 'International Garden Festival' statt- gefunden hatte. Reszczynski, der beauftragt worden war das herunter gekommene Grundstück zu säubern, vergrub das Kunstwerk zunächst auf einem seiner Felder. Erst viel später, als er erkannte welchen Schatz er geborgen hatte, setzte er sich mit dem Beatles-Fan Tom Lorimer in Verbindung, der das Mosaik schließlich in sechsjähriger Arbeit restaurierte.

Im Sommer 2002 wurde das renovierte Mosaik anläßlich des 'Matthew Street Festival' im Foyer des 'Museum of Liverpool Life' erstmals öffentlich ausgestellt. Noch im gleichen Jahr, am 19. November, wurde es dann bei einer Versteigerung des Auktionshauses Cooper Owen angeboten, wo man sich dafür einen Erlös von bis zu 250.000 Pfund (rund 395.000 Euro) erhofft hatte. Das Kunstwerk dürfte damals aber offensichtlich keinen Käufer gefunden haben.

Der Flughafen (Bild) der Beatles-Hauptstadt Liverpool heißt seit 2. Juli 2001 'Liverpool John Lennon Airport'. Die Umbenennung trat 2002 offiziell in Kraft. Seit damals zeigt das Logo des Flughafens auch ein von Lennon gezeichnetes Selbstporträt, darunter steht die Zeile "Above us only sky" (Über uns nur der Himmel) aus dem Lennon-Klassiker 'Imagine'.

Web-Tipp:  Externer Link www.johnlennonairport.com


 Zurück zum Seitenanfang  

26. November 2004

Cooper Owen versteigert bei Beatles-Auktion rare Lennon-Aufnahme


loading image ...
© Cooper Owen




loading image ...
© Cooper Owen

Im Rahmen der dritten Beatles-Auktion in diesem Jahr versteigert das Aktionshaus Cooper Owen am 8. Dezember eine bislang unveröffentlichte Tonaufnahmen von John Lennon. Es handelt sich dabei um ein Akustik-Demo des Cilla Black-Titles 'A Fool Am I', das 1966 auf eine sogenannte Acetate-Single (Bild) der Firma EMI gepresst wurde. Das Auktionshaus rechnet mit Geboten von bis zu englischen 1.200 Pfund (rund 1.740 Euro).

Die Cilla Black-Single 'A Fool Am I' erschien im Oktober 1966 bei Parlophone und schaffte es bis auf Platz 13 der britischen Charts. Die B-Seite der Single enthielt übrigens eine Cover-Version des Beatles-Titels 'For No One'. Black, die mit richtigem Namen Priscilla White hieß und bei Beatles-Manager Brian Epstein unter Vertrag war, ist eine alte Beatles- Freundin aus frühen Tagen. Einer ihrer größten Hits war die Nummer 'You’re My World'. Das ehemalige Garderobenfräulein aus Liverpool hat immer wieder Titel der Beatles interpretiert, u.a. auch deren Frühwerk 'Love Of The Love' sowie Songs wie 'In My Life', 'The Long And Winding Road', 'Across The Universe' und 'Yesterday'.

Auch eine 'Electric Apple' genannt Erfindung von 'Magic Alex' kommt bei der Versteigerung unter den Hammer. Für die Box (Bild), die eingehenden Sound in verschiedenfärbige Lichtsignale umwandeln soll, erwartet sich das Auktionhaus ebenfalls Gebote von bis zu 1.200 Pfund. Alexis 'Magic' Mardas war in den 60er-Jahren Chef der Beatles-Firma Apple Electronics. John Dunbar, zu der Zeit mit der Sängerin Marianne Faithful verheiratet, hatte die Beatles mit dem Griechen bekannt gemacht, der sich als selbst ernannter Elektronik-Wizard und Erfinder verrückter (meist nutzloser) Dinge einen Namen machte. 'Magic Alex' erfand u.a. auch Lennons Lieblings-Spielzeug - die so genannte 'Nothing Box'; eine Schachtel voller Leuchtdioden, die von einem Zufallsgenerator gesteuert wurden.

Zu den mehr als 100 Exponate die ausnahmslos die 'Pilzköpfe' zum Thema haben, gehören weiters zahlreiche Konzertposter- und Programme, Platten-Raritäten, seltene Fotos, Vertragsdokumente und Autogramme.

Web-Tipp:  Externer Link www.cooperowen.com

Web-Tipp:  Externer Link www.cillablack.com


 Zurück zum Seitenanfang  

[Home]   Seite/n  |1| [2] [3] [4] [5] [6] [weiter]