24. September 2005

Letzte Vorstellung von «Lennon» am New Yorker Broadway

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© LennonTheMusical.com

Nach nur 49 Vorstellungen fällt heute Abend am Broadway zum letzten Mal der Vorhang für das Musical «Lennon». Dem Stück über den Lebensweg des legendären Beatles- Gründers wurden die finanziellen Verluste zum Verhängnis. Ähnlich wie das Beach Boys-Musical «Good Vibrations», hatte das Lennon-Musical von Anfang an mit Problemen zu kämpfen. So wurde u.a. der Produktionsstart mehrfach verschoben.

Nach der Eröffnung am Broadhurst Theater wurde es von den Kritikern zerrissen, weil es Lennons Entwicklungsjahre mit den Beatles und seine ersten Ehe nur streifte und sich stattdessen auf Lennons Solokarriere und Beziehung zu Yoko Ono konzentrierte. US-Kritiker hatten schon bei Gastvorstellungen in San Francisco moniert, dass das Musical eine sehr einseitige, selektive Sicht auf Lennons Leben habe.

Zur Premiere am 14. August im Broadhurst Theater hatte das Stück noch starken Beifall bekommen (LennOno Online News berichtete), doch dann sank - vermutlich als Folge der schlechten Kritiken - das Publikumsinteresse schlagartig. In den vergangenen Wochen spielte das Ensemble vor einem nur noch zu 40 Prozent besetzten Haus.

In Form einer Voraufführung hatte «Lennon» am 7. Juli im New Yorker Broadhurst Theater die inoffizielle Broadway-Premiere gefeiert. Erstmals gezeigt wurde das Stück am 12. April dieses Jahres im Orpheum Theater in San Francisco (LennOno Online News berichtete). Neun Schauspieler stellen den Beatle in verschiedenen Phasen seines Lebens dar. Mit 27 Songs, darunter "Imagine", "Twist And Shout", "Cold Turkey", "Working Class Hero", "Give Peace A Chance", "Woman" und "The Ballad Of John And Yoko", sowie einem Skript, das zu 90 Prozent Lennons und Yoko Onos eigene Worte benutzt, war das Stück eine Hommage an die mit 40 Jahren gestorbene Musiklegende.

Web-Tipp:  Externer Link www.lennonthemusical.com

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23. September 2005

Auktionshaus Bonhams versteigert handschriftliches Lennon-Manuskript

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© Bonhams

Ein erst kürzlich entdecktes, handschriftliches Manuskript der Friedenshymne "Give Peace A Chance" (Bild) und andere Erinnerungsstücke an John Lennon werden am 16. November bei Bonhams in London versteigert. Das berichtete heute die US-Tageszeitung «New York Times». Das wertvolle Stückchen Papier stammt aus dem Besitz des Journalisten Derek Taylor (1932-1997), der mit den Beatles befreundet und einige Zeit deren Pressesprecher war. Das Manuskript ist eines der Flaggschiffe einer Versteigerung von Rock'n'Roll- und Film-Memorabilia und soll dem renommierten Auktionshaus 175.000 bis 200.000 Pfund (rund 292.400 Euro) einbringen.

Beim Konkurrenten Christie's kommt in wenigen Tagen ein Manuskript des Beatles-Liedes "I'm Only Sleeping" unter den Hammer, das dem Auktionshaus bis zu 200.000 Pfund (rund 292.400 Euro) einbringen soll (LennOno Online News berichtete Ende August). John Lennon hatte den Text des Songs auf die Rückseite einer Telefon-Rechnung gekritzelt. Es gebe bereits großes Interesse an dem Manuskript, denn "Beatles-Memorabilia sind sehr beliebt", wird ein Sprecher von Christie's zitiert.

So etwa wurde im Juni bei einer Versteigerung des Auktionshauses Cooper Owen für ein handgeschriebenes Lennon-Manuskript des Beatles-Hits "All You Need Is Love" [Bild] ein Rekordpreis erzielt. Das wertvolle Stückchen Papier wechselte um sagenhafte britische 600.000 Pfund (umgerechnet etwa 870.000 Euro) den Besitzer (LennOno Online News berichtete).

Erst Ende April war - ebenfalls bei Bonhams - ein kopierter Text [Bild] zum Beatles-Song "Revolution", dem John Lennon eine Strophe handschriftlich hinzugefügt hat, für die stolze Summe von 60.000 Pfund (umgerechnet rund 90.000 Euro) versteigert worden (LennOno Online News berichtete).

Web-Tipp:  Externer Link www.bonhams.com

Web-Tipp:  Externer Link www.christies.com


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