© Claudio Onorati
© Luigi Costantini
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Im Rahmen einer Pressekonferenz (Bild) im Hotel Excelsior hat Yoko Ono heute in Venedig ihre neue Video-Installation 'Onochord' offiziell präsentiert. 'Onochord' ist eines von acht Sonderprojekten die im Rahmen der 'Openasia 2004', der 7. Internationalen Ausstellung von Skulpturen und Installationen, in der Lagunenstadt gezeigt werden (LennOno Online News berichtete im Juli). Die Freiluft-Schau, die parallel zur 61. Auflage des renommierten Kinofilm-Festival 'Mostra Internazionale d'Arte Cinematografica' am 1. September startete und noch bis 10. Oktober zu sehen ist, zeigt an 35 Positionen im Stadtgebiet Werke von 43 KünstlerInnen aus insgesamt 22 Nationen.
Yoko Ono ist der Star der Ausstellung, die dieses Jahr unter dem Motto 'West trifft Ost' steht und vom Italiener Paolo De Grandis in Zusammenarbeit mit Arte Communications organisiert wird. Die 'Onochord'-Installation ist vor dem Hotel Excelsior, das mit seiner maurischen Architektur an einen Palast aus 'Tausend und einer Nacht' erinnert, zu bewundern.
Yoko Ono wird als Künstlerin des imaginären Staates Nutopia geführt. Der Hintergrund: 1973 hatten John und Yoko auf der Innenhülle des Lennon-Albums 'Mind Games' die Gründung von Nutopia angekündigt. "Dieser Staat", so schrieb das Paar damals, "hat kein Land, keine Grenzen, keine Pässe, sondern nur Menschen ... ".
Vor zwei Jahren hatte Yoko im Rahmen der 'Open 2002' Venedig mit 100 Särgen schockiert. Den Särge [Bild], die unter dem Titel 'Face It' gezeigt wurden, entwuchs jeweils einen kleine Olivenbaum als Symbol des Friedens. "Sie sind ein Symbol für die vielen Massenmorde, den Schmerz und den Horror, den man auf der Welt täglich erlebt", hatte Yoko damals bei der Vorstellung ihres Kunstwerkes erklärt.
Web-Tipp: www.artecommunication.com
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