28. September 2004

Yoko Ono plädiert gegen Freilassung von John Lennons Mörder

loading image...
© Yoko Ono/Studio One

Yoko Ono plädiert - wie schon vor vier Jahren - gegen eine Freilassung des Mörders von John Lennon. In einem Brief an den Begnadigungsausschuss, den ihr Anwalt Paul LiCalsi eingebracht hat, spricht sie sich dafür aus, dass jener Mann, der den Ex-Beatle 1980 erschossen hat, weiter hinter Gittern bleibt. Seine Entlassung aus dem Gefängnis "would bring back the nightmare, the chaos and the confusion once again", so Ono.

Lennons Mörder war 1981 zu einer Freiheitsstrafe von 20 Jahren bis lebenslang verurteilt worden. Seine ersten beiden Gesuche auf bedingte Freilassung vor zwei bzw. vier Jahren waren abschlägig beschieden worden. Am 4. oder 5. Oktober soll ein Begnadigungs- ausschuss über seinen dritten Antrag auf Haftverschonung entscheiden. Die Mitglieder dieses Ausschusses müssen sich auch mit der Befindlichkeit der Hinterbliebenen befassen, mit deren möglicher Angst vor einem wieder frei herumlaufenden Mörder, ob berechtigt oder nicht.

Im Jahr 2000 war auf Antrag von Yoko Ono das erste Gnadengesuch des Mörders kurz vor dem 60. Geburtstag Lennons abgelehnt worden. Yoko hatte damals argumentiert, nicht nur sie und die beiden Lennon-Söhne Sean und Julian müssten im Falle einer Freilassung Chapmans um ihr Leben fürchten. "Menschen in öffentlichen Positionen, die wie John offen geredet haben, würden sich ebenfalls unsicher fühlen."

Musterhäftling Mark Chapman hatte die Ansicht vertreten, dass der Ex-Beatle seine Freilassung befürworten würde. "Ich glaube, er wäre liberal, er würde sich sicher freuen, mich in Freiheit zu sehen", erklärte er vor vier Jahren der Londoner Boulevard-Zeitung «Daily Express» "Ich glaube, Lennon würde meinen Begnadigungsantrag unterstützen", sagte er dem Blatt.


 Zurück zum Seitenanfang  

27. September 2004

Joe Cocker-Album mit Coverversion von John Lennons "Jealous Guy"

loading image
07243-86640222

EMI Music hat heute das neue Joe Cocker-Album "Heart & Soul" veröffentlicht. Das Werk (Bild) enthält ausschließlich Coverversionen - u.a. auch eine wirklich gelungene Inter- pretation des Lennon-Klassikers "Jealous Guy" (LennOno Online News berichtete erstmals Anfang Juli). Es ist im übrigen nicht das erste Mal, dass der Brite einen Song des Ex-Beatles aufgenommen hat. Bereits 1987 hat er für sein Album "Unchain My Heart"; den 1970 erschienenen Lennon-Titel "Isolation" interpretiert.

Sowohl die Bandbreite als auch die exzellente Auswahl demonstrieren Cockers un- tadeligen Musikgeschmack. Seine Bewunderung für exzellente Songwriter und Ikonen der Rockmusik bringt er mit den Coverversionen einiger seiner Lieblingssongs nicht minder hervorragend zum Ausdruck. "Maybe I'm Amazed" (Paul McCartney), "One" (U2), und "Everybody Hurts" (R.E.M.) zählen von nun an nicht nur zu den besten zeitgenössischen Rocksongs, sondern auch zum Kanon der Cocker-Klassiker.

"In all den Jahren haben sich Fans an mich gewandt in der Hoffnung, dass ich einen Track eines anderen Künstlers, den sie ebenso verehren wie ich selbst, neu interpretiere", so Joe Cocker. "Fast jedes Album, das ich veröffentlicht habe, hat einen, wenn nicht zwei solcher Songs beinhaltet. Das hat vielleicht unvermeidlich zu der Annahme geführt, dass ich schließlich ein Album veröffentliche, das sich komplett aus Coverversionen zusammensetzt. Nun, hier ist es ...."

Web-Tipp:  Externer Link www.cocker.com

Web-Tipp:  Externer Link www.emimusic.at


 Zurück zum Seitenanfang  

[Home]   Seite/n   [zurück] [1] |2| [3] [4] [5] [6] [7] [8] [9] [10] [weiter]