Immer mehr US-Musiker engagieren sich, um eine Wiederwahl von Präsident George W. Bush zu verhindern. Unter ihnen auch Yoko Ono, die für ein Album dessen Erlös der Wählerinitiative 'America Coming Together' (ACT) zu Gute kommen soll, eine neue Version der Lennon-Hymne "Give Peace A Chance" (Track 2) beisteuert. ACT unterstützt den Bush-Herausforderer, den demokratischen Präsidentschaftskandidaten John F. Kerry.

Bei der von Yoko beigesteuerten Aufnahme handelt es sich mit großer Wahrscheinlichkeit um jene überarbeitete Version der 1969 entstandenen Friedenshymne, die sie 2002, noch unter dem Eindruck der Terror-Anschläge in New York vom 11. September, aufgenommen hat. Für diese Version hat Yoko - vermutlich in Zusammenarbeit mit Orange Factory - einen neuen, im Sprechgesang aufgenommenen Text mit dem Refrain der ursprünglichen Auf- nahme verbunden. Der Vier-Minuten-Song war bis vor kurzem als Gratis-Download auf der Webseite des New Yorker Plattenlabels Mind Train Records erhältlich.

Die Soul- und HipHop-Stars Mary J. Blige, Missy Elliot und Eve gaben heute die Ver- öffentlichung der Platte, die den Titel 'Wake Up Everybody' tragen wird, bekannt. Der Titelsong der CD, die von Kenny 'Babyface' Edmonds produziert wird, ist ein Remake des Hits "Wake Up Everybody" aus den 60er Jahren. Mit diesem Song von Harold Melvin & The Blue Notes hatten die Demokraten 1976 vor allem bei Afroamerikanern erfolgreich um Stimmen für die Wahl von Jimmy Carter geworben. Ebenfalls Songs für das Projekt beigesteuert haben Emmylou Harris, Bonnie, Raitt, Lenny Kravitz, Seal und Eric Clapton. In die amerikanischen Plattenläden wird das Benefiz-Album (Bild), das bei Bungalow Records erscheinen soll, am 21. September kommen.

Erst in der vergangenen Woche hatten Amerikas Rock-Ikone Bruce Springsteen, R.E.M. und fast 20 weitere Rockstars eine Serie von Konzerten zur Unterstützung Kerrys angekündigt. Knapp vier Wochen vor der Stimmabgabe am 2. November wollen sie mit insgesamt 34 Life-Shows in 28 Städten unter dem Motto 'Vote for Change' (Wählt den Wandel) zur Stimmabgabe für den Demokraten aufrufen.

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Eine Sonnenbrille die John Lennon 1968 getragen hat (Bild) sowie zwei Grammys der Beatles und von Paul McCartney kommen am 14. August unter den Hammer. Die höchsten Auszeichnungen der Musikbranche sollen bei einer Online-Versteigerung in Monterey (Kalifornien) zusammen mindestens 90.000 US-Dollar (knapp 74.000 Euro) einbringen, wie Julien Entertainment als Organisator heute mitteilte. Allein der Grammy, den die Beatles 1964 für ihren Hit 'A Hard Day's Night' gewonnen hatten, soll für mindestens 60.000 Dollar versteigert werden. Für die Lennon-Brille erwarten die Veranstalter der Auktion, die in Kooperation mit dem Internet-Auktionshaus eBay stattfindet, einen Verkaufspreis von 4.000 bis 6.000 Dollar.

Insgesamt kommen bei der Versteigerung knapp 300 Erinnerungsstücken der Pop-Geschichte unter den Hammer,