7. Juli 2005

Musical 'Lennon' startete heute mit Broadway-Vorpremiere


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© LennonTheMusical.com


Im Broadhurst Theatre in New York stand heute Abend die inoffizielle Broadway-Premiere des Musical «Lennon» am Programm. Nach den Voraufführungen wird das Stück am 4. August seine offizielle Premiere am Broadway feiern. Erstmals gezeigt wurde das Stück am 12. April im Orpheum Theatre in San Francisco (LennOno Online News berichtete).

Yoko Ono hatte Regisseur Don Scardino im Herbst 2003 grünes Licht gegeben, die Lebensgeschichte Lennons als Musical aufzubereiten (LennOno Online News berichtete mehrfach). Als Zugabe steuerte sie sogar die bislang noch unveröffentlichten Lieder 'India, India' [Text] und 'I Don´t Want To Lose You' [Text] bei.

Mit 27 Songs, darunter 'Imagine', 'Twist And Shout', 'Cold Turkey', 'Working Class Hero', 'Give Peace A Chance', 'Woman' und 'The Ballad of John And Yoko', sowie einem Skript, das zu 90 Prozent Lennons und Yoko Onos eigene Worte benutzt, ist 'Lennon' eine schillernde Hommage an die mit 40 Jahren gestorbene Musiklegende.

«Lennon» erzählt die Geschichte von John Lennons Leben mit seinen eigenen Worten und mit 27 seiner Liedern. Das Ensemble besteht aus neun vielseitigen Darstellern, die Dutzende Charaktere porträtieren - von Tante Mimi bis US-Senator Strom Thurmond, von John, Paul, George und Ringo bis FBI-Chef J. Edgar Hoover und Aktivist Jerry Rubin. Die Band besteht aus 10 Mitgliedern, die über die gesamte Vorstellung auf der Bühne anwesend sind.

Beinahe chronologisch wird das Leben Lennons mit seinen Liedern nacherzählt. Mit der Projektion von Familienfotos, Filmaufnahmen, Videos und Lennon-Zeichnungen wird das musikalische Geschehen untermalt: Vom ersten Auftritt der Beatles in Hamburg, ihrem indischen Ausflug in die Transzendentale Meditation, über John & Yokos 'Bed-In'- und Antikriegsdemonstrationen, ihre bittere Trennung des Paares, die Geburt des gemein- samen Sohnes Sean bis zum gewaltsamen Tod des Ex-Beatles im Dezember 1980.

Web-Tipp:  Externer Link www.lennonthemusical.com

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2. Juli 2005

Live 8-Konzert in Berlin: Bryan Ferry singt Lennons 'Jealous Guy'

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© Jan Bauer

Bryan Ferry (Bild) hat bei seinem Live8-Auftritt mit Roxy Music in Berlin auch den Lennon-Klassiker 'Jealous Guy' gesungen. Rund 150.000 Menschen - zumeist jugendliche Fans - drängten sich zwischen Siegessäule und Brandenburger Tor auf der Straße des 17. Juni, um beispielsweise Brian Wilson, Chris de Burgh, Crosby Stills & Nash, BAP, Herbert Grönemeyer, u.v.m. zu hören.

Roxy Music spielen 'Jealous Guy' auch bei jedem Auftritt ihrer gegenwärtigen Europa- Tournee. In der Version von Roxy Music war der Song im März 1981 für zwei Wochen die Nummer 1 in der britischen Hitparade. Bryan Ferry, der kein Hehl aus seiner Verehrung von John Lennon macht, hatte den Titel als seine Verbeugung vor Lennon aufgenommen. Schon mit dem Cover der Single wollten Roxy Music klarstellen, warum sie die Platte aufgenommen hatten. Neben dem Titel und dem Gruppennamen enthielt sie die beiden Worte 'a tribute'. 'Jealous Guy' wurde der bislang einzige Top 1-Hit der Band in Groß- britannien.

Das im Vorfeld angekündigte Duett von Madonna und Sting, bei dem die Beiden im Londoner Hyde Park gemeinsam John Lennons 'Imagine' singen sollten (LennOno Online News berichtete Anfang Juni), gab es nicht. 'Live 8', die Neuauflage des Rockspektakels 'Live Aid' soll mit den Konzerten in London, Berlin, Paris, Rom und Philadelphia (USA) das Bewusstsein für die Probleme der armen Länder schärfen.

Web-Tipp:  Externer Link www.live8live.com


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