17. Juli 2004

Lennons 'Imagine' in Australien zum besten Song aller Zeiten gekürt


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'Imagine', John Lennons musikalischer Traum von einer besseren Welt, ist von den Lesern des Sydney Daily Telegraph mit großem Vorsprung zum besten Song aller Zeiten gewählt worden. Die australische Tageszeitung hatte die Umfrage anläßlich der Geburt des Rock'n'Roll vor 50 Jahren gestartet. Zum besten Album aller Zeiten wurde übrigens der Pink Floyd-Klassiker 'Dark Side Of The Moon' gekürt.

Lennons 'Imagine' war zuletzt im Mai des Vorjahres vom deutschen Nachrichtenmagazin 'Focus' auf Platz 5 einer Liste der größten Hits in der Geschichte der populären Musik gewählt worden. Bei einer in Großbritannien durchgeführten Internet-Umfrage war der Klassiker im November 2002 zum zweitbesten Hit der vergangenen 50 Jahre gewählt worden (LennOno Online News berichtete).

Web-Tipp:  Externer Link www.dailytelegraph.com.au

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15. Juli 2004

'Hymns For Peace' mit Liedern von John Lennon beim Montreux Jazz Festival


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© Edwina Pickles

Für Carlos Santana (Bild) ist die Musik ein zentrales Mittel, um Harmonie in die Welt zu bringen. Im Rahmen des 38. Montreux-Jazz-Festivals waren daher heute Abend im aus- verkauften Strawinski-Auditorium 'Hymns For Peace' angesagt. Mit seiner Band und illustren Gästen wie John McLaughlin, Herbie Hancock, Chick Corea, Wayne Shorter, den afrikanischen Musikern Angélique Kidjo und Idrissa Diop, Soul-Legende Steve Winwood und dem Rapper Sam Totah machte er das Thema Frieden deshalb gar zum Hauptthema in diesem speziellen Konzert.

Zu hören gab es an diesem Abend Lieder von John Lennon, Bob Marley, Bob Dylan u.a. sowie aus Santanas eigenem Schaffen. Frieden und Spaß dabei war das Motto. Bob Marleys 'Redemption Song' und andere Klassiker wurden in neuen Versionen interpretiert. Sam Totah etwa brachte 'Give Peace A Chance' als Rap-Nummer, Dylans 'Blowin' In The Wind' bekam das Publikum als Reggae serviert. "Der Weltfrieden ist zu unseren Lebzeiten möglich", sagte der Latin-Rocker während des Auftritts mehrmals beschwörend. Lennons Friedenshymne 'Imagine' durfte natürlich an diesem warmen Sommerabend auch nicht fehlen - sie gab es am Ende des Konzertes als Zugabe zu hören.

Web-Tipp:  Externer Link www.jazzmontreux.com

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14. Juli 2004

Paul McCartney verteidigt Lennons umstrittenen "Bigger Than Jesus"-Sager


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© EMI Music

Paul McCartney hat jetzt John Lennons strittige Erklärung verteidigt, dass die Beatles "größer als Jesus" seien und darauf bestanden, dass sein Sager mißverstanden wurde. Lennon hatte die Aussage im Frühjahr 1966 während eines Interviews für die Londoner Tageszeitung 'Evening Standard' gemacht.

McCartney behauptet, dass die inzwischen legendären Worte seines einstigen Band- Kollegen nicht Beispiel für dessen Arroganz waren, sondern vielmehr Lennons Sorge um die abnehmende Zahl von Kirchgängern in Großbritannien reflektierten. "Natürlich hatte John nie vor, zu sagen, dass die Beatles buchstäblich größer als Christus waren", sagte der Ex-Beatle und ergänzte: "Er bezog sich nur auf den Mangel an Anwesenden in der Kirche. Tatsächlich nahm er (John) einen mitfühlenden Standpunkt ein."

Lennons Äußerung, dass die Beatles bekannter wären als Jesus, war wenige Tage vor dem Start der letzten Amerika-Tournee der Fab Four (im August 1966) in der US-Zeit- schrift 'Datebook' abgedruckt worden und hatte in den USA eine regelrechte Hexenjagd gegen John und die Band ausgelöst. Obwohl Lennon einen Kniefall vor der Presse machte und sich entschuldigte, boykottierten Radiostationen die Songs der Pilzköpfe; in den Bundesstaaten Alabama, Georgia und Texas wurden Beatles-Platten gar auf dem Scheiterhaufen verbrannt.


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