© Smithsonian National Postal Museum
© Stanley Gibbons Ltd.
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Als Bub sammelte John Lennon Briefmarken - bald wird diese Sammlung nun im Museum zu sehen sein. Das Smithonian Postmuseum in Washington kaufte das Briefmarken-Album des Ex-Beatle von einem britischen Händler. Das grüne Album mit Marken aus Indien, Deutschland, Neuseeland, Kanada, Japan und den USA werde von Oktober an ausgestellt, berichtete heute die 'Washington Post'.
Das Museum wollte sich den Angaben zufolge nicht zu dem Kaufpreis äußern. Am 13. Mai dieses Jahres hatte das Londoner Unternehmen Stanley Gibbons Ltd in einer Presseaus- sendung (siehe PDF-File) bekannt gegeben, dass es Lennons Briefmarken-Album von einem amerikanischen Sammler erworben habe. Ab 16. Mai war die Markensammlung dann zum Preis von 29.950 Pfund (umgerechnet 41.200 Euro) online zum Verkauf ange- boten und anschließend in der Fraser's Autograph Gallery ausgestellt worden. Stanley Gibbons hat sich auf philatelistische Produkte spezialisiert und handelt mit Briefmarken, Zubehör für Philatelisten und führt regelmäßig Briefmarken-Auktionen durch.
Lennons Sammlung umfasste 565 Briefmarken aus aller Welt. Lennon sei etwa elf oder zwölf Jahre alt gewesen, als er mit dem Sammeln begonnen habe. Auf manchen Marken habe wahrscheinlich er mit einem blauen Stift Bärte um die Gesichter von Queen Victoria und König George VI. gezeichnet. Das Deckblatt des Markenalbums, das Lennon von seinem sieben Jahre älteren Cousin Stanley 'Stan' Parkes erhalten hat, enthält außerdem mehrere Unterschriften [Bild] des Ex-Beatle.
"Wir sind sehr aufgeregt bei der Vorstellung, bald das Briefmarken-Album aus John Lennons Kinderzeit zeigen zu können", sagte Wilson Hulme, der Kurator des Smithsonian National Postal Museum."Es gibt Leute, die denken, Briefmarken zu sammeln sei nicht cool, und das wird sie vielleicht dazu bringen, darüber noch einmal nachzudenken. Cooler als John Lennon - das geht fast nicht."
Pressetext von Stanley Gibbons Ltd (englisch) - 9 KB
Web-Tipp: www.stanleygibbons.com
Web-Tipp: www.postal.si.edu
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