5. Mai 2004

Erinnerungsstücke an John Lennon für 332.000 Euro bei Christie's versteigert

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© John D. McHugh




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© Christie's Images Ltd.

Mehrere Erinnerungstücke an John Lennon sind heute vom renommierten britischen Auktionshaus Christie's für insgesamt 225.000 Pfund (rund 332.000 Euro) versteigert worden. Die höchsten Preise von je 100.000 Pfund (umgerechnet 176.000 Euro) erzielten dabei ein Lederhalsband [Bild], das der Ex-Beatle 1967 und 1968 trug, sowie eine spezialangefertigte Vox-Kensington-Gitarre [Bild], die von Lennon und George Harrison während diverser Beatles-Rehearsals gespielt wurde.

Das Halsband, das von einem amerikanischen Privatsammler ersteigert wurde, stammt, wie 14 weitere Exponate, aus der Privatsammlung von Alexis 'Magic' Mardas, einem Griechen, der in den 60er-Jahren Chef der Beatles-Firma Apple Electronics war. John Dunbar - zu jener Zeit Ehemann von Sängerin Marianne Faithful - hatte die Beatles mit dem Griechen bekannt gemacht, der sich als selbst ernannter Elektronik-Wizard und Erfinder verrückter (oft nutzloser) Dinge einen Namen machte. Christie's hatte das Schmuckstück, dass Lennon Ende der 60er-Jahre als Talisman trug, lediglich auf rund 20.000 Euro geschätzt.

Unter den Hammer kam im Rahmen der Auktion in London auch das Original eines Vertrages [Bild] zwischen den Beatles und ihrem Manager Brian Epstein vom 1. Oktober 1962, der vier Tage vor Erscheinen ihrer ersten Single 'Love Me Do' abgeschlossen wurde, und einem Sammler gar 184.000 Euro wert war.

Mehr als doppelt so viel wie vorher geschätzt, erzielten auch zwei Zeichnungen Lennons: Eine entzückende Tuschzeichnung mit dem Titel 'Happy Fish' (Bild links), die John 1969 während eines Besuches bei Mardas auf der griechischen Insel Hydra angefertigt hatte, brachte beachtliche 11.352 Pfund. Für eine bunte Filzstift-Zeichnung, die den Titel 'Strong' trägt und 1967 während eines Aufenthaltes im Pariser Hotel Continental entstanden sein soll, bezahlte ein Sammler 11.950 Pfund. Angaben zufolge soll Lennon letztere unter dem Einfluß der Droge LSD angefertigt haben. Für die beiden Exponate hatte man bei Christie's nur Gebote zwischen 2.000 und 6.000 Pfund (umgerechnet etwa 3.000 bzw. 9.100 Euro) erwartet.

Web-Tipp:  Externer Link www.christies.com

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2. Mai 2004

John Lennons Leben kommt Anfang 2005 in Form eines Musicals an den Broadway

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© EMI Music

Wie 'Playbill Online' berichtet, kommt das Leben von John Lennon nächstes Jahr als Musical auf die Bühne (LennOno Online News berichtete erstmals Mitte Oktober 2003). Yoko Ono hat dem Projekt, das ursprünglich den Arbeitstitel 'The Lennon Project' trug, ihren Segen gegeben. Seine Premiere wird das Bühnenstück mit dem Titel 'Lennon' voraussichtlich am 1. Februar 2005 am Curran Theater in San Francisco feiern, bevor es eine Woche später an den Broadway nach New York wandern soll.

John Lennon wird in dieser Inszenierung von zehn Künstlern an verschiedenen Punkten seines Lebens dargestellt. Rund 30 Lennon-Songs werden in dem Musical zu hören sein, fast alle aus der Ära nach den Beatles. Dazu gehören u.a. Lieder wie 'Imagine', 'Mind Games', 'Working Class Hero' und die Friedenshymne 'Give Peace A Chance'.

"Unsere Idee ist es, die Geschichte von Lennon als Blitzableiter zu zeigen, wie er seine Zeit geprägt hat und wie diese Zeit ihn geprägt hat", erzählte Regisseur und Co-Produzent Don Scardino, im Herbst 2003 dem Branchen-Blatt 'Daily Variety'. "Lennons Verwandlungen spiegelt unsere Generation wieder: Der Rocker, der Hippie, der Meditations-Guru, der Trans- zendentalist, der politische Revolutionär, der Hausmann und das alles, während er sich zum Künstler entwickelte."

Web-Tipp:  Externer Link www.lennononbroadway.com

Web-Tipp:  Externer Link www.currantheatre.com

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