17. Februar 2003

Yoko Ono hat sich mit ihren Kritikern ausgesöhnt

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© Wilhelm Eder

Viele Beatles-Fans machten sie einst für die Trennung der Gruppe verantwortlich - mehr als 30 Jahre später hat sich John Lennons Witwe Yoko Ono innerlich mit ihren Kritikern von früher ausgesöhnt. "Ich denke, dass die Leute durch diese unglaubliche und befremdliche Art der Auseinandersetzung begonnen haben, mich zu verstehen", sagte Yoko Ono, die am 18. Februar 70 Jahre alt wird, der Tageszeitung 'New York Post' vom Sonntag.

Mehr als 200 Gäste werden zu ihrem Geburtstagsempfang im New Yorker Restaurant 'Mr. Chow' erwartet. Yoko Ono will trotz ihrer bald 70 Jahre nicht in den Ruhestand treten: Sie verwaltet das Erbe Lennons und produziert neue Ausgaben seiner und ihrer Musik. "Wenn er (John, Anm. der Redaktion) mich von da oben sehen kann, wird er, da bin ich sicher, stolz auf mich sein", wird sie zitiert. "Es muss immer weiter gehen", sagte Yoko Ono im Interview weiter.

Web-Tipp:  Externer Link www.nypost.com

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16. Februar 2003

Yoko Ono´s Installation 'Freight Train' erstmals in New York zu sehen

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loading image ... © P.S.1 New York

Im P.S.1 Contemporary Art Center in New York (kleines Bild) ist vom 16. Februar an Yoko Onos Installation 'Freight Train' zu sehen - ein hölzerner Güterwaggon, dessen Dach und Wände von unzähligen Gewehrkugeln durchlöchert sind (siehe [Bilder]).

Zu dieser symbolträchtige und mahnenden Arbeit wurde Yoko durch einen konkreten Vorfall angeregt: Eingeschlossen in einen Güterwaggon versuchten vor einigen Jahren mexikanische Arbeiter illegal in die USA zu gelangen. Als die Beförderer den Waggon einfach mitten in der Wüste stehen ließen, kamen die Insassen qualvoll um.

'Freight Train' ist für Yoko Ono "a work of atonement for the injustice and pain we've experienced in this century, expressing resistance, healing and hope" - also nicht nur ein Mahnmal für Ungerechtigkeit und Leid im vergangenen Jahrhundert, sondern auch Ausdruck von Widerstand, Heilung und Hoffnung für die Zukunft.

'Freight Train' wurde im Jahr 2000 erstmals in Berlin gezeigt und war dann 2001 auch bei der Yokohama Triennale zu sehen. In New York wird die Installation - die im Hof des Kunst-Zentrums aufgestellt ist - noch bis zum 18. Mai zu bewundern sein.

Das P.S.1 Contemporary Art Center ist von Donnerstag bis Montag täglich, jeweils von 12 bis 18 Uhr, geöffnet. Der Eintritt beträgt für Erwachsene $ 5.00, Studenten und Schüler zahlen zwei Dollar.

Web-Tipp:  Externer Link www.ps1.org

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